Größenwahn

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 27. Februar 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Der Größenwahn (auch als Megalomanie bezeichnet) beschreibt ein überschätztes Selbstwertgefühl im extremen Maße. Dies betrifft etwa die wahnhafte Vorstellung, eine wichtige Person oder Figur (mit einem Auftrag) zu sein. Der Größenwahn tritt häufig als Symptom bei psychischen Störungen aus dem Kreise der narzisstischen oder schizophrenen Persönlichkeitsstörungen auf.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Größenwahn?

Eine Megalomanie zeigt sich als Wahn dadurch, dass die Wahnvorstellung für den Betroffenen nicht widersprüchlich, widerlegbar und durchlebbar ist. Der Größenwahnsinnige mimt also nicht eine große Persönlichkeit, sondern glaubt tatsächlich, er sei eine solche.
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Der Größenwahn ist eine Form des Wahns und somit von dem Umstand begleitet, dass Betroffene einen Realitätsbezug verlieren. Die Unsinnigkeit zwischen ihrem eigenen Erleben und Bewerten der Situation und der Realität ist ihnen nicht bewusst, wobei gleichzeitig auch seitens der Betroffenen kein Wahrnehmungsfehler realisiert wird (Ich-Syntonie).

Die Megalomanie stellt dabei lediglich eine Unterart des Wahns dar und lässt sich selbst auch noch weiter differenzieren. Häufig handelt es sich um das Symptom einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, einer Schizophrenie oder einer manischen Depression zu Zeiten der Manie.

Auch der Beweis, dass es sich beim Inhalt des Wahns um eine Fehlwahrnehmung handelt, wird nichts an der subjektiven Überzeugung der Betroffenen ändern. Dabei ist der Größenwahn derart stark ausgeprägt, dass Betroffene sich etwa für eine religiöse oder politische Figur halten. Womöglich können sie auch ein großer Erfinder sein oder dazu bestimmt sein, die Menschheit zu erlösen. Entsprechend kann der Größenwahn sehr unterschiedliche Formen annehmen und reicht von maßloser Selbstüberschätzung bis hin zu einer Bereitschaft zum Märtyrertum.

Historisch bedingt muss ferner noch die Unterscheidung zum Cäsarenwahn erfolgen: Dieser bezeichnet das Glauben an die eigene Unfehlbarkeit und das Gieren nach universeller Bedeutung vieler Führerpersönlichkeiten in monarchistischen oder absolutistischen Systemen.

Allerdings ist hier unklar, inwiefern das psychische Leiden an sich gemeint ist und inwiefern die Beschreibung der historischen Figuren dem Personenkult und der zeitgenössischen Betrachtung geschuldet ist. Entsprechend wird beim Wahn im Sinne einer Krankheit der Cäsarenwahn ausgeklammert, wenngleich auch dieser im allgemeinen Sprachgebrauch als Größenwahn bezeichnet wird.

Ursachen

Der Größenwahn lässt sich in seiner Entstehung am ehesten wie eine Manie erklären. So gelten aber auch hier viele Auslöser als ungeklärt. Fest steht nur, dass Manien aller Art häufig mit Depressionen (und einem entsprechenden Ungleichgewicht im Hormonhaushalt) vergesellschaftet sind.

So geht der Größenwahn immer mit einem enormen Hochgefühl einher, was für eine Störung im System der Botenstoffe spricht. Die Dopamin- und Noradrenalin-Werte sind bei Betroffenen in den meisten Fällen signifikant erhöht.

Zudem ist der Wahn - anders als die Halluzination - an einen Stimulus gebunden. Es lässt sich in den meisten Fällen ein mehr oder minder konkreter Bezugspunkt ausmachen. Im Falle des Größenwahns ist dies oftmals eine historisch oder aktuell bedeutsame Person, mit welcher sich der Erkrankte identifiziert. Die Mechanismen, die etwa zur Auswahl der vermeintlich imitierten Person führen, sind nicht bekannt.

Allerdings neigen Menschen mit Erkrankungen, die den Größenwahn als Symptom kennen, nach einschneidenden Erlebnissen besonders zu Wahnvorstellungen. Es kann sich hier um Trennungen, eine berufliche Veränderung, einen Todesfall und vieles mehr handelt. Grundsätzlich sind alle größeren Ereignisse dazu geeignet, eine psychische Krankheit negativ zu beeinflussen.


Symptome, Beschwerden & Anzeichen

Eine Megalomanie zeigt sich als Wahn dadurch, dass die Wahnvorstellung für den Betroffenen nicht widersprüchlich, widerlegbar und durchlebbar ist. Der Größenwahnsinnige mimt also nicht eine große Persönlichkeit, sondern glaubt tatsächlich, er sei eine solche. Er kann dabei etwa ein großer Politiker sein (oder zu diesem geboren worden sein), ein Kriegsherr auf Mission oder schlicht ein genialer Mensch sein.

Entsprechend unterschiedlich sind auch die Symptome, die hiermit einhergehen. Allen gemeinsam sind aber ein gesteigertes Hochgefühl, ein starkes Selbstwertgefühl, ein Verlust der Empathiefähigkeit, eine gesteigerte Handlungsbereitschaft und das Ausbilden einer Paranoia. Letztere speist sich häufig aus der Überzeugung der Betroffenen, dass ihre Mission durch andere behindert würde. Entsprechend der historischen Vorbilder, die oftmals für den Inhalt des Wahns bemüht werden, ist dies in sich schlüssig.

Der Größenwahn lässt sich insgesamt zum Beispiel in einen politischen Wahn, einen religiösen Wahn, einen Omnipotenzwahn, einen Weltverbesserungswahn und einen selbstbezogenen Überhöhungswahn einteilen. Die Symptomatiken sind unterschiedlich und reichen vom Vertreten einer starken Überzeugung bis hin zum tatsächlich Ausüben von allerlei Tätigkeiten zum Beweis der eigenen Omnipotenz. Bezeichnend ist, dass auch ein Scheitern - niemand hört zu oder folgt; Ideen erweisen sich als nicht praktikabel; Handlungen scheitern - den Wahnsinnigen nicht zum Zweifeln bringt.

Ferner zeigt sich bei Größenwahnsinnigen eine Tendenz dazu, rechtliche und gesellschaftliche Normen zu missachten. Lange Episoden des Wahns (er kann allerdings auch chronisch werden) äußern sich darin, dass das komplette Leben dem Wahn untergeordnet werden kann. Subtiler zeigt sich der Größenwahn dennoch gelegentlich: Zum Beispiel, wenn ein Weltverbesserungswahn zu einem sehr einschränkte Gesprächsverhalten führt.

Die weiteren Symptome beim Größenwahn sind den Krankheiten zuzuordnen, die den Größenwahn selbst mit bedingen. Darunter fallen etwa die depressiven Episoden bei der manisch-depressiven Störung, die gestörten Wahrnehmungen bei der Schizophrenie oder das gestörte Körperempfinden bei sehr ausgeprägtem Narzissmus.

Die Symptome der Manie selbst - also die Auswirkungen auf das Handeln des Betroffenen - können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen vom episodenhaft auftretenden Größenwahn (meist aufgrund eines Triggers) bis hin zu einem chronischen Größenwahn, der vom Betroffenen völlig Besitz ergriffen hat. Anzeichen des Größenwahns sind nur für Außenstehende zu erkennen, da der Wahn per Definition kein Hinterfragen der eigenen Wahrnehmung zulässt.

Angehörige werden bei Menschen, die einem Wahn anheimfallen, feststellen, dass diese ein irrational wirkendes Verhalten zeigen. Die Betroffenen dulden weniger bis gar keinen Widerspruch oder gehen nicht auf ihn ein. Mitunter versuchen sie, den Inhalt ihres Wahns zu beweisen. Entsprechend kann es zu Handlungen führen, die vom Umfeld mit großer Sorge wahrgenommen werden, wie etwa zum Predigen auf offener Straße oder zum Präsentieren von allerlei vermeintlichen Erfindungen.

In Fällen von manisch-depressiven Störungen oder einer Schizophrenie ist es aber häufiger so, dass die anderen Symptome der jeweiligen Krankheit sich zuerst zeigen.

Diagnose

Die Diagnose des Größenwahns orientiert sich an den sonstigen festgestellten Leiden sowie an der Definition des Wahns. Ist der Betroffene völlig vom Inhalt seiner Megalomanie überzeugt und zeigt ein entsprechendes Verhalten, ist die Diagnose leicht. Allerdings muss hier sehr viel Wert auf die genaue Diagnose der vergesellschafteten Leiden gelegt werden, da der Größenwahn an sich nicht behandelbar ist. Schließlich ergibt er sich in nahezu allen Fällen aus anderen psychischen Störungen.

Außerdem muss diese Form der Manie noch auf eventuelle organische Ursachen hin untersucht werden. Bildgebende Verfahren bezüglich des Gehirns gehören hierzu. Komplettiert werden die Gespräche mit dem Betroffenen meist durch Gespräche mit Angehörigen. Für den weiteren Verlauf ist es wichtig, dass der Größenwahn von den behandelnden Ärzten verstanden und richtig eingeordnet wird.

Zudem müssen andere Symptome vom Wahn getrennt werden können. Entsprechend langwierig kann die Diagnosefeststellung ausfallen. Zwischen dem Erkrankungsbeginn und der Diagnose vergehen entsprechend - wie bei vielen psychischen Erkrankungen - häufig viele Jahre.

Komplikationen

Die Komplikationen, die im Rahen der Megalomanie auftreten können, sind zahlreich und stark davon abhängig, wie ausgeprägt die krankhafte Wahrnehmung ist. So sind einige Formen des Größenwahns vergleichsweise harmlos und können etwa im schlechtesten Falle lediglich einen finanziellen Verlust aufgrund der exzessiven Pflege eines bastlerischen oder publizistischen Hobbys bedeuten.

In schwerwiegenderen Fällen kann der Größenwahnsinnige aufgrund seines Wahns in allerlei Situationen geraten, die ihn und andere in Gefahr bringen. Genannt seien hier zum Beispiel Situationen, in denen sich der Erkrankte als Führerfigur darstellt und versucht, fremde Menschen von sich zu überzeugen. Gleiches gilt für das ungebetene Predigen oder sonstige Verkündungen von Botschaften. Während allerdings in diesen Fällen die rein verbale Ebene selten verlassen wird, bedeuten ein Heilswahn oder ein Omnipotenzwahn ein Risiko für gänzlich absurde Handlungen.

So kann der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit etwa dazu führen, dass der Erkrankte sich in medizinische Einsätze, an Baustellen oder anderenorts einmischt, oder gar selbst tätig wird. Entsprechend kann der Größenwahnsinnige auch immense Schäden anrichten, wenn er den Raum zum Handeln bekommt.

Nicht zu unterschätzen sind auch die finanziellen, beruflichen und sozialen Komplikationen, die mit einer Megalomanie einhergehen. So bedeuten viele Formen des Wahns gerade dann, wenn sie chronisch werden, dass die Betroffenen arbeitsunfähig werden. Soziale Probleme ergeben sich aus der mangelnden Akzeptanz der Realität sowie aus der Paranoia.

Im Extremfall kommt es aufgrund des Größenwahns zur Selbstverstümmelung oder zum Suizid. Dies kann beispielsweise dann auftreten, wenn die Betroffenen sich für einen religiösen Märtyrer halten oder davon überzeugt sind, dass ihr Ableben anderweitig gewinnbringend für ihre Umgebung (oder die Menschheit) sein kann.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Grundsätzlich ist ein Größenwahn mitsamt der mit ihm assoziierten, sonstigen Störungen ein Fall für einen Arztbesuch. Dabei stehen Psychiater und sonstige Ärzte, die auf psychische Erkrankungen spezialisiert sind, im Vordergrund. Die Kompetenzen von Allgemeinärzten sind hier hingegen schnell ausgeschöpft.

Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass der Wahn als solches nicht vom Größenwahnsinnigen als Problem gesehen wird. Bestenfalls drängen ihn deshalb andere Symptome zu einem Psychiater, der dann den Größenwahn erkennt. In vielen Fällen kann exzessiver Größenwahn auch dazu führen, dass Angehörige den Schritt zum Arzt veranlassen. Dies kann mitunter (wenn eine Gefahr für Leib und Leben besteht) auch in einer Zwangseinweisung in eine psychiatrische Heilanstalt münden.

Behandlung & Therapie

Die Behandlung von Größenwahn erfolgt durch eine Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung. Dies erklärt auch die Wichtigkeit einer genauen Diagnose. Dabei wird dort medikamentös behandelt, wo es möglich erscheint.

Neuroleptika helfen dabei, die psychotischen Schübe (die sich für einige Formen des Größenwahns verantwortlich zu zeigen scheinen) zu verringern. Die Therapie ist meist von der fehlenden Einsicht des Betroffenen selbst behindert. Entsprechend kann von Zwangsmaßnahmen in einigen Fällen Gebrauch gemacht werden.

Bei bekannten Krankheiten, wie etwa der Manischen Depression oder der Schizophrenie, wird der Behandlungsplan diesen Krankheiten entsprechend ausgelegt. Es ist hier anzunehmen, dass der Größenwahn als Symptom mit behandelt wird.

Ein stark manifestierter Größenwahn gilt hingegen als schwierig oder gar nicht behandelbar. Kann der Betroffene zu keinerlei Einsicht gebracht werden und bedeuten andere Symptome keinen starken Handlungsbedarf, kann ein Größenwahn entsprechend auch bestehen bleiben. Bei organischen Ursachen (Hirnschäden) kann wiederum allenfalls auf Neuroleptika zurückgegriffen werden. Allerdings ist hier keine ursächliche Heilung zu erwarten.

Aussicht & Prognose

Entsprechend der sehr unterschiedlichen Krankheitsverläufe psychischer Erkrankungen ist es schwierig, vereinheitlicht eine Prognose zu erstellen. Es ist bei vielen Formen des Größenwahns so, dass eine gewisse Rückfallwahrscheinlichkeit trotz Heilung besteht. Dies gilt besonders dann, wenn Schlüsselreize die Inhalte der Megalomanie befördern können.

Grundsätzlich gelten für unterschiedliche psychische Leiden unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten, Größenwahn als Symptom auszubilden. Beim Narzissmus und der manisch-depressiven Störung kommt er sehr häufig vor.

Auch kann Größenwahn sich ein Leben lang manifestieren. Führt er lediglich zu einer Obsession (beispielsweise für Erfindungen, ein Hobby oder eine politische Ausrichtung), kann der Betroffene hiermit gut leben, insofern er ansonsten gesellschaftlich funktional ist. Andere Formen des Größenwahns, die in teils gefährlichen oder hochgradig irrationalen Taten münden, bedeuten hingegen eine dauerhafte Belastung. Zudem richtet sich die Prognose vor allem nach der Grunderkrankung.


Vorbeugung

Es gibt keine Möglichkeit, der Megalomanie gezielt vorzubeugen. Einzig und allein ein bestmöglicher Schutz der eigenen psychischen Gesundheit kann sich als vorteilhaft erweisen. Aufgrund der Komplexität, die der Entstehung der meisten psychischen Erkrankungen allerdings zugrundeliegt, ist auch dies nur bedingt möglich.

Nachsorge

Größenwahn bedarf nur dann einer Nachsorge, wenn eine Behandlungsbedürftigkeit bestand. In der Regel hat Größenwahn keinen Krankheitswert. Kommen dadurch jedoch andere Menschen zu Schaden oder leidet der Betroffene selbst unter seinem Größenwahn, ist gegebenenfalls eine Nachsorge sinnvoll. Die entscheidende Frage ist, ob es im Rahmen einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung zu einer krankhaften Selbstüberschätzung kam.

Größenwahn ist oftmals die Folge einer affektiven Störung oder einer Manie. Tritt eine manische Episode auf, ist im Anschluss an eine Akutbehandlung auch eine Nachsorgezeit sinnvoll. Da die Manie schubweise auftritt, ist in der Phase zwischen zwei manischen Schüben meist eine Umkehr des Größenwahns zu beobachten. Mit Scham, Minderwertigkeitsgefühlen und Reue umzugehen, ist nicht gerade leicht, wenn man sich eben noch großartig und energiegeladen gefühlt hat. Die Betroffenen benötigen in der Nachsorge eines akuten Schubes Hilfe.

Eine leichte Form des Größenwahns, beispielsweise bei einem neurotisch veranlagten Menschen, hat aber keinen Krankheitswert. Bestenfalls irritieren solche Menschen. Sie ecken zwar mit ihrem übersteigerten Selbstgefühl an, aber sie schaden meistens niemandem. Man spricht dann von einer Hypomanie. Da diese meistens nicht in eine Manie übergeht, ist weder eine Behandlung noch eine Nachsorge fällig. Gleichwohl können auch diese Menschen mit Hilfe der Psychotherapie zu mehr Realitätsnähe in der Selbstbeurteilung gelangen.

Das können Sie selbst tun

Es gibt aufgrund der Definition des Größenwahns keine Möglichkeiten, wie Betroffene sich selbst helfen können. Hierfür würde es einer Krankheitseinsicht bedürfen, die allerdings beim Größenwahn nicht gegeben sein kann.

Einzig und allein ein aufmerksames Umfeld kann dahingehend tätig werden, dass es Betroffene möglichst früh dazu veranlasst, sich in Behandlung zu begeben. Da es sich in den meisten Fällen um unter psychischen Krankheiten leidende Menschen handelt, ist dies auch hinsichtlich dieser Krankheitsverläufe wünschenswert.

Quellen

  • Arolt, V., Reimer, C., Dilling, H.: Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Heidelberg 2007
  • Köhler, T.: Medizin für Psychologen und Psychotherapeuten. Schattauer, Stuttgart 2014
  • Lieb, K., Frauenknecht, S., Brunnhuber, S.: Intensivkurs Psychiatrie und Psychotherapie. Urban & Fischer, München 2015

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