Zahnarzt
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 15. März 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Der Gang zum Zahnmediziner, umgangssprachlich auch als Zahnarzt bezeichnet, stellt heutzutage eine ganz wesentliche Maßnahme dar, um einen hohen Beitrag zur eigenen Gesundheitsfürsorge zu leisten. Der Besuch beim Zahnarzt ist nicht nur entscheidend, um die Vitalität und Funktionsfähigkeit des Kauapparates zu gewährleisten. Auch in Bezug auf eine Zahnästhetik für ein attraktives Lächeln kann der Zahnarzt viel tun.
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Was ist ein Zahnarzt?
Die Ausbildung zum Zahnarzt ist äußerst umfangreich und intensiv. Das mehrjährige Studium der Zahnmedizin umfasst ein vorklinisches und ein klinisches Studium.
Der Zahnarzt beschäftigt sich mit verschiedenen prophylaktischen und therapeutischen Maßnahmen, die mit den Zähnen, dem Kiefer und dem Mund zusammenhängen. Diese beinhalten ebenfalls alle diagnostischen Verfahren sowie die Beratung und die Überweisung zu anderen zahnmedizinischen Fachgebieten.
Studienfächer wie Biochemie, dem Bau und der Funktionsweise des menschlichen Körpers. Die Lehre von den Geweben sowie von den zahntechnischen Werkstoffen hat ebenso eine große Bedeutung wie die Zahnersatzkunde und allgemeine Wissenszweige wie Biologie, Chemie und Physik. Weiterführende klinische Ausbildungen des Zahnarztes erfolgen in Innerer Medizin, Hautmedizin, Radiologie, Zahnerhaltung und Arzneimittelkunde.
Wichtig sind für den Zahnarzt die Hygiene und Sterilisation, die allgemeine und spezifische Chirurgie sowie die Parodontologie. Teilgebiete der Zahnmedizin sind die Kieferorthopädie und -chirurgie sowie die Implantatversorgung und die sogenannte Kariologie.
Behandlungen
Bei Erkrankungen des Zahnhalteapparates und der Zähne durch Parodontose können verschiedene Eingriffe vom Zahnarzt durchgeführt werden, die frei liegende Zahnhälse und das rückläufige Zahnfleisch selbst betreffen. Typisch sind in diesem Zusammenhang lasergestützte Verfahren. Der Zahnarzt ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Auswahl und die Versorgung mit Zahnersatz geht und Knirsch- oder Anti-Schnarch-Schienen eingesetzt werden müssen.
In Abhängigkeit von der Ausbildung kann der Zahnarzt erkrankte Zähne ziehen oder Weisheitszähne operativ entfernen. Auch Maßnahmen zur ästhetischen Verschönerung sind vom Zahnarzt realisierbar. Bei kleinen und praxistauglichen, ambulanten Eingriffen ist der Zahnarzt in der Lage, eine örtliche Betäubung vorzunehmen und nach einem begrenzten operativen Eingriff die entsprechende medikamentöse Nachsorge zu gewährleisten.
Diagnose- & Untersuchungsmethoden
Der Zahnarzt ist nicht nur präventiv und therapeutisch tätig. Mit hochwertigen und empfindlichen Diagnosegeräten kann der Zahnarzt Erkrankungen der Zähne, des Zahnfleisches und der Knochensubstanz des Kiefers erkennen. Er nutzt dafür das herkömmliche und digitale Röntgen oder die sogenannte Intraoralkamera. Auch verschiedene Testverfahren wie der Speicheltest und die Computertomographie sind sinnvolle technische und diagnostisch aussagekräftige Hilfsmittel des Zahnarztes.
Bei der Behandlung der Patienten stützt sich der Zahnarzt auf Dentallaser, leistungsfähige Bohrer und Schleifer, die ultraschallgestützt arbeiten und mit einer Wasserkühlung kombiniert sind. Außerdem ist die Bestimmung der Zahnfarbe mit digitalen Geräten möglich.
Die CEREC-Technik ist eine Variante, um benötigte Zahnkronen, Inlays und Veneers direkt während der Behandlung vom Zahnarzt zu bearbeiten. Dieses Verfahren basiert auf einer computer- und kameragestützten Arbeitsweise und ermöglicht dem Zahnarzt eine sofortige Bereitstellung dieser Zahnersatzelemente für die Patienten.
Worauf sollte der Patient achten?
Auch die Mitarbeiter an der Rezeption geben gern Auskunft über die Möglichkeiten. Das Ambiente in der Praxis sollte ansprechend sein. Die Praxis sollte einen sauberen Eindruck machen und das Wartezimmer etwas Ablenkung bieten. Dies gilt ebenfalls für das Auftreten des Personals. Freundlichkeit, Geduld und ein verständnisvoller Umgang sind ideal.
Schmerzpatienten sollten vom Zahnarzt zeitnah und kurzfristig behandelt werden können. Sachkompetenz und ein auf das Wohlbefinden des Patienten ausgerichteter professioneller Umgang sind wichtig, um auch auf Angstpatienten eingehen zu können. Die entsprechenden Fähigkeiten des Zahnarztes bei Angstpatienten sind ebenso relevant.