Hausmittel gegen Blasenschwäche

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 2. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Eine Blasenschwäche ist ein sehr unangenehmes Thema für die meisten Betroffenen. Kaum jemand gibt gerne zu, unter einem solchen typischen Frauenproblem zu leiden, und der Gang zum Arzt wird daher oft unnötig lange herausgezögert. Jedoch gibt es auch verschiedene Hausmittel, die gegen den ungewollten Harnverlust helfen können.

Was hilft gegen Blasenschwäche?

Die Inhaltsstoffe von Kürbiskernen wirken positiv bei Blasenschwäche.

Was hilft gegen Blasenschwäche? Das fragen sich Betroffene, die sich auf ihre Blase nicht mehr verlassen können. Ein sehr gutes Hausmittel sind Kürbiskerne, denn diese enthalten bestimmte Inhaltsstoffe, die sich positiv bei einer Reizblase auswirken, wie bestimmte Fette.

Drei gestrichene Esslöffel Kürbiskerne pro Tag zu essen, kann ein guter Schritt in Richtung normal funktionierende Blase sein. Allerdings sollten die Kürbiskerne des steirischen Arzneikürbisses genutzt werden, um etwas gegen die Blasenschwäche zu tun, denn diese wirken besonders gut. Die Kürbiskerne kräftigen das Harnsystem und sind frei von Nebenwirkungen. Daher kann die Kur mit Kürbiskernen so lange durchgeführt werden, wie Bedarf besteht.

Schwimmen oder Radfahren kann sehr gut gegen Blasenschwäche helfen. Denn Sport ist so ziemlich das beste Hausmittel, um gegen Blasenschwäche vorzugehen. Allerdings sollte es sich hierbei unbedingt um die richtige Sportart handeln, da nur sanfte Sportarten empfehlenswert sind, welche die Blase nicht belasten. Beispiele für Sportarten, die sich bei Blasenschwäche nicht empfehlen, sind hingegen Tennis oder Joggen.

Was die Ernährung betrifft, so ist es ratsam, nicht allzu viel Salz zu sich zu nehmen. Sehr gut kann es helfen, regelmäßig Preiselbeersaft zu trinken. Davon dürfen es täglich sogar mehrere Gläser sein. Viel zu trinken ist generell gut, um die Blasenmuskulatur weiterhin zu fordern. Wer zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, um weniger auf die Toilette zu müssen, riskiert Harnwegserkrankungen.

Schnelle Hilfe

Schnelle Hilfe bei Blasenschwäche – das wünscht sich jeder Betroffene, denn oft wirkt die Blasenschwäche im Alltag belastend und einschränkend. Das gezielte Training der Beckenbodenmuskulatur hilft gut gegen eine Blasenschwäche, weil die um die Harnröhre liegenden Muskeln auf diese Weise gekräftigt werden. Das Training kann jederzeit durchgeführt werden, und Verbesserungen werden bei regelmäßigem Üben meist bereits innerhalb einiger Wochen eintreten. Eine gute und einfache Methode, um den Beckenboden zu trainieren, ist das gewollte Unterbrechen des Urinstrahls, wenn man gerade auf der Toilette sitzt.

Genau diese Muskeln über den Tag hinweg immer wieder anzuspannen, hilft ebenfalls und kann überall durchgeführt werden, ohne dass es irgendjemand mitbekommt. Schnell helfen kann es bei nächtlicher Blasenschwäche, sich anzugewöhnen, auf jeden Fall direkt vor dem Schlafengehen immer auf die Toilette zu gehen.

Wer die Möglichkeit dazu hat, kann das Essen ab dem späten Nachmittag auf Trockenkost umstellen und keine Suppen, Getränke oder andere flüssige bzw. stark flüssigkeitshaltige Lebensmittel mehr zu sich nehmen. Allerdings ist das keine Lösung auf Dauer. Am besten ist es, diese Möglichkeit übergangsweise zu nutzen, bis die anderen Hausmittel wirken.

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Alternative Heilmittel

Alternative Heilmittel gegen Blasenschwäche können dabei helfen, die Blase auf natürliche Art wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Besonders wirksam ist hier beispielsweise Hopfen, denn er wirkt beruhigend. Mit Hopfenöl lässt sich vor dem Zubettgehen ein Vollbad nehmen, um gegen die Blasenschwäche vorzugehen.

Eine andere Möglichkeit ist es, verschiedene Tees zu probieren, denn gegen Blasenschwäche sind sprichwörtlich zahlreiche Kräuter gewachsen. Wer es ganz einfach mag, sollte sich einen Salbeitee zubereiten, denn Salbei als echter Alleskönner kann gute Erfolge im Kampf gegen Blasenschwäche erzielen. Es gibt noch mehr Tees, die ausprobiert werden können – die Betroffenen finden meist schnell heraus, welcher Tee ihnen persönlich am besten hilft. Wirksam ist es beispielsweise, sich einen Tee aus Johanniskraut, Melisse und Schafgarbe zuzubereiten, der dann mehrmals täglich getrunken wird.

Anstatt Melisse kann auch Wermut verwendet werden. Gut gegen Blasenschwäche hilft auch Brennnesseltee als ein altes Hausmittel, auf das viele Betroffene setzen. Auch Propolis kann gegen Blasenschwäche helfen. Hierfür werden einige Tropfen Propolis auf einen Würfelzucker getropft, der dann gegessen wird.

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