Fruchtwasserembolie

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Bei einer Fruchtwasserembolie handelt es sich um eine gefährliche Komplikation während der Geburt. Dabei wird Fruchtwasser in den Blutkreislauf der Mutter eingeschwemmt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Fruchtwasserembolie?

Die Erkrankung äußert sich zunächst durch Vorzeichen wie Atembeschwerden, Zittern, Kältegefühl und Empfindungsstörungen der Finger.
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Die Fruchtwasserembolie ist auch unter der Bezeichnung Amnioninfusionssyndrom bekannt. Gemeint ist damit eine Emboliesonderform, die während des Geburtsvorgangs auftritt. Während der Entbindung kommt es zum Eindringen von Fruchtwasser von der Gebärmutter aus in den Blutkreislauf der schwangeren Frau. Dies hat die Verlegung der Kapillaren oder der Lungenarteriolen zur Folge, was wiederum das Blutgerinnungssystem beeinträchtigt.

Eine Fruchtwasserembolie tritt nur selten auf. Allerdings nimmt sie meist einen schweren Verlauf und kann für die betroffene Frau mit dem Tod enden. Im Überlebensfall besteht das Risiko von Hirnschäden bei Mutter und Kind. Eine Fruchtwasserembolie ist nur selten zu verzeichnen. Schätzungen zufolge kommt die Sonderform einer Embolie bei 100.000 Geburten lediglich in 2 bis 8 Fällen vor.

Bei 25 bis 34 Prozent aller betroffenen Frauen tritt der Tod schon in der ersten Stunde ein. Lediglich 16 bis 20 Prozent überleben die Fruchtwasserembolie. In 70 Prozent aller Fälle zeigt sich die Embolie bereits unter der Geburt. 19 Prozent erleiden die Komplikation bei einem Kaiserschnitt und 11 Prozent im Rahmen einer vaginalen Geburt. Auch das Kind wird durch die Fruchtwasserembolie bedroht. So stirbt etwa die Hälfte aller betroffenen Babys.

Ursachen

Die genauen Ursachen der Fruchtwasserembolie ließen sich bislang nicht präzise ergründen. Sie stellt eine spezielle Form der Lungenembolie dar. Verantwortlich dafür ist der Kontakt von Fruchtwasserbestandteilen mit dem Blutkreislauf der Mutter. Da in den meisten Fällen zur gleichen Zeit der Blasensprung einsetzt, vermuten manche Mediziner diesen als eventuellen Auslöser der Embolie.

Auf der anderen Seite kommt es zu zahlreichen Reaktionen, die eine gewöhnliche Embolie deutlich übersteigen. Im Verlauf der Fruchtwasserembolie kann das Fruchtwasser über eine offene Stelle des Mutterkuchens (Plazenta) in das Venensystem der schwangeren Frau vordringen.

Mitunter sind aber auch Verletzungen der Gebärmutterhals-Blutgefäße oder des Venengeflechts der Gebärmutter für das Eindringen des Fruchtwassers ursächlich. Vom Venensystem aus dringt das Fruchtwasser bis zu den Lungenarterien vor. Über Shunts innerhalb der Lungen gelangt es auch in den Kreislauf des Körpers. Die genauen Mechanismen, die eine Entstehung einer Fruchtwasserembolie begünstigen, sind nicht genau bekannt. Darüber hinaus hat nicht jeder Kontakt zwischen Fruchtwasser sowie dessen Bestandteilen und dem Kreislauf der Mutter eine gefährliche Embolie zur Folge.

Es gibt einige Risikofaktoren, die die Entstehung einer Fruchtwasserembolie auslösen können. Dazu gehören sämtliche Erkrankungen oder Vorgänge, von denen eine verstärkte Wehentätigkeit ausgelöst wird. Als typische Risikofaktoren gelten der Blasensprung, eine Uterusruptur, Verletzungen während der Geburt wie ein Zervixriss oder ein Scheidenriss, ein Kaiserschnitt sowie eine vaginal-operative Entbindung. Weitere mögliche Auslöser sind Verletzungen des uterinen Venengeflechts, das vorzeitige Ablösen der Plazenta, ein intrauteriner Fruchttod oder die Gabe von Kontraktionsmitteln.


Symptome, Beschwerden & Anzeichen

Die Diagnose einer Fruchtwasserembolie muss aufgrund der Gefährlichkeit der Komplikation rasch erfolgen. Die Erkrankung äußert sich zunächst durch Vorzeichen wie Atembeschwerden, Zittern, Kältegefühl und Empfindungsstörungen der Finger. Betroffene Frauen verspüren zudem unspezifische Angstzustände sowie eine innere Unruhe, oft verbunden mit Übelkeit und Erbrechen.

Diese ersten Anzeichen treten meist plötzlich auf und bleiben für einige Minuten bis vier Stunden bestehen, bevor die akute Symptomatik einsetzt. Im Frühstadium zeigen die Patientinnen Symptome wie Krampfanfälle und Atemnot mit Zyanose. Außerdem treten Schockzeichen wie Kreislaufbeschwerden oder sogar ein Bewusstseinsverlust auf. Bei über der Hälfte der Frauen kommen Brustschmerzen hinzu. Wird diese erste Phase überlebt, kommt es im zweiten Stadium zu Blutungen und schließlich zu einem hämorrhagischen Schock, der sich unter anderem durch Schwindel und Kreislaufkollaps äußert und oftmals tödlich verläuft.

Im Spätstadium einer Fruchtwasserembolie entwickelt sich ein Atemnotsyndrom, in dessen Verlauf ein Lungenödem entsteht. Begleitend dazu tritt eine Hyperfibrinolyse auf, die oft in einem Multiorganversagen mündet. Die einzelnen Phasen der Erkrankung gehen fließend ineinander über und treten im Zeitraum von wenigen Stunden auf. Beim Ungeborenen führt die verminderte Sauerstoffversorgung zu Herzrhythmusstörungen und schließlich zum Tod. Begleitend dazu werden von den Patientinnen meist ungewöhnlich starke Kontraktionen bemerkt.

Außerdem leidet die betroffene Mutter unter Verwirrtheit, Angstzuständen sowie Krämpfen. Schließlich verliert sie das Bewusstsein. Mitunter treten auch Erbrechen oder Schüttelfrost auf. In schweren Fällen droht ein Atem- und Kreislaufstillstand.

Verlauf

Die Fruchtwasserembolie verläuft in zwei Phasen: Während der ersten Phase kommt es zur Verlegung der arteriellen pulmonalen Strombahn, für die die Bestandteile des Fruchtwassers verantwortlich sind. Dies hat eine Vasokonstriktion (Gefäßverengung) sowie eine pulmonale Hypertonie zur Folge. Durch die Verstopfung der Pulmonalgefäße verringern sich der Füllungsdruck und das Herzminutenvolumen. Dadurch kommt es zu einem kardiogenen Schock.

Die zweite Phase tritt nach 30 Minuten bis drei Stunden auf. Dabei kommt es aufgrund einer generalisierten Gerinnung und Verbrauchskoagulopathie zu starken Blutungen. Die Mutter kann deswegen durch einen hämorrhagischen Schock versterben. Außerdem zeigt sich ein Atemnotsyndrom samt Lungenödem. Nicht selten hat der Schock ein tödliches Multiorganversagen zur Folge.

Komplikationen

Sollte die Fruchtwasserembolie nicht diagnostiziert werden und daher eine Behandlung ausbleiben, beträgt das Sterberisiko 100 Prozent. Die einzige Möglichkeit zum Überleben – sowohl für Mutter als auch für das neugeborene Kind – liegt in einer intensivmedizinischen Behandlung. Dabei muss die Diagnose sehr schnell gestellt werden. Ohne zügiges Eingreifen kommt es zu Atemnot, Schockzuständen, welche wiederum einen Kreislaufstillstand zur Folge haben.

Durch das Eintreten des Fruchtwassers – samt fester Bestandteile – in den mütterlichen Blutkreislauf, entsteht eine Sepsis. Diese Vergiftung erfasst den gesamten Körper. Ohne Behandlung kollabiert der Körper der Frau in kürzester Zeit, aufgrund von Multiorganversagen. Die Erkrankung selbst ist nicht behandelbar, lediglich deren Symptome.

Durch verminderte Sauerstoffzufuhr und das Versagen des Kreislaufes ebenso wie des Immunsystems sind neurologische Schädigungen die häufigste Komplikation. Dies betrifft sowohl die Mutter, als auch das Kind. Als Komplikation der benötigten Intubation – um die Atmung zu gewährleisten – kann Gewebe im Rachenraum verletzt werden. Es werden zahlreiche Medikamente verabreicht, um einer Herzinsuffizienz und einer immunologischen Abwehrreaktion zu entgegen.

Diese können Nebenwirkungen erzeugen und ihrerseits zu Organschädigungen führen. Um die Chancen für Mutter und Kind zu erhöhen, wird zumeist ein Notkaiserschnitt durchgeführt. Als Komplikation können weitere Blutungen der Gebärmutter und Anpassungsprobleme (fehlende Atmung, Herzrhythmusstörungen) des Neugeborenen auftreten. Entsteht die Fruchtwasserembolie während der Schwangerschaft und bedingt dies einen Notkaiserschnitt, so können sich für das Frühgeborene Komplikationen ergeben. Diese zeigen sich in Anpassungsschwierigkeiten und häufig in Organinsuffizienzen.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Eine Schwangere sollte grundsätzlich einen Arzt aufzusuchen, wenn sie das Gefühl hat, dass etwas mit ihr oder ihrem Baby nicht stimmt. Bei einem diffusen Gefühl von Komplikationen, ungewöhnlichen Veränderungen oder Angst, sollte ein Arzt zu Kontrollzwecken konsultiert werden. Kommt es zu Anzeichen wie Verwirrtheit, einem anhaltenden Stressempfinden, Unwohlsein oder einer allgemeinen Schwäche, ist die Rücksprache mit einem Arzt erforderlich.

Wiederholtes Erbrechen im gesamten Tagesverlauf oder während der Geburt, Kopfschmerzen, Übelkeit oder ein starkes Kälteempfinden, gelten als ungewöhnlich und sollten abgeklärt werden. Bei Schüttelfrost oder einer erhöhten Körpertemperatur, wird ein Arzt benötigt. Kommt es zu einer verminderten Atmung, Aussetzern der Atmung oder einem Atemstillstand, ist ein Arztbesuch schnellstmöglich notwendig.

Es droht ein lebensgefährdender Zustand für die werdende Mutter sowie das Kind. Bei Kreislaufproblemen, Bluthochdruck oder einem kaum fühlbaren Puls, sollte ein Arzt gerufen werden. Verfärbungen des Hautbildes, Schwellungen oder weitere Hautveränderungen sind einem Arzt vorzustellen. Besonders besorgniserregend ist eine Blaufärbung der Haut. Tritt sie ein, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Findet die Geburt in einer stationären Umgebung statt, werden die Anzeichen zumeist von den Geburtshelfern beobachtet und sofort einem Arzt gemeldet. Bei einer Hausgeburt unterliegen die werdende Mutter sowie Anwesende einer erhöhten Sorgfaltspflicht und müssen sofort reagieren.

Behandlung & Therapie

Es ist nicht möglich, eine Fruchtwasserembolie ursächlich oder spezifisch zu behandeln. So erfolgt in der Regel eine symptomatische intensivmedizinische Therapie. Dabei soll der Zustand der betroffenen Mutter stabilisiert werden. Den meisten Patientinnen setzt der behandelnde Arzt eine Hohlsonde aus Kunststoff durch die Nase oder den Mund ein.

Von dort aus platziert er die Sonde in der Luftröhre, um eine künstliche Beatmung zu gewährleisten. Gegen den Abfall des Blutdrucks erhält die Patientin eine Infusion. Sie bekommt zudem Arzneimittel, die einer Rechtsherzinsuffizienz vorbeugen. Weiterhin werden Glukokortikoide verabreicht.

Gelingt es, den Zustand der Patientin zu stabilisieren, lässt sich eine vaginale Entbindung vornehmen. Tritt dagegen nach etwa fünf Minuten keine Besserung ein, muss ein Notkaiserschnitt zur Rettung des Kindes durchgeführt werden. Auf diese Weise sind die Chancen der Mutter für eine Herz-Lungen-Reanimation größer.

Nach erfolgter Geburt des Kindes erhält die Mutter mit einer Infusion das Hormon Oxytocin, um einer atonischen Nachblutung vorzubeugen. Dabei wird das Oxytocin zumeist mit dem Mutterkornalkaloid Methylergometrin kombiniert. Durch diese Arzneimittel lässt sich die Gebärmutterkontraktion fördern, was zur Verminderung der Blutungen führt.

Aussicht & Prognose

Entscheidend für die Prognosestellung ist der Zeitpunkt der interdisziplinären Versorgung der schwangeren Frau. Bei einer raschen Diagnose und sofortigen umfangreichen medizinischen Behandlung kann der gesundheitliche Zustand der werdenden Mutter stabilisiert werden. Es besteht für die Mutter wie auch für das Kind eine gute Prognoseaussicht.

Je mehr Zeit verstreicht, desto wahrscheinlicher tritt jedoch ein lebensbedrohlicher Zustand ein. Der Schwangeren droht ein Schockzustand, Atemnot sowie ein Kreislaufstillstand. Damit ist ihr Leben und das des ungeborenen Kindes akut gefährdet.

Sobald eine Sepsis eingetreten ist, verschlechtert sich innerhalb weniger Minuten die Prognose. Ist das Kind bereits in einem Entwicklungsstadium, in dem es überlebensfähig ist, wird in vielen Fällen sofort ein Kaiserschnitt eingeleitet. Damit ist das Kind außer Lebensgefahr und wird in den ersten Lebenstagen oder -wochen intensivmedizinisch betreut.

Die anschließenden Folgeschäden sind individuell zu bewerten. Bei einer fortgeschrittenen Schwangerschaft kann des Neugeborene häufig bereits nach einigen Wochen beschwerdefrei aus der Behandlung entlassen werden. Die Mutter des Kindes wird symptomatisch behandelt, da es keine Therapieform der Fruchtwasserembolie gibt.

Gelingt eine Rückbildung der Beschwerden, besteht auch hier eine gute Aussicht auf eine Heilung. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass sich durch die medikamentöse Behandlung in vielen Fällen Folgeschäden entwickeln. Zu ihnen zählen lebenslange organische Störungen.


Vorbeugung

Vorbeugemaßnahmen zur Verhinderung einer Fruchtwasserembolie gibt es nicht.

Nachsorge

Bei einer Fruchtwasserembolie stehen dem Betroffenen in der Regel keine besonderen Möglichkeiten der Nachsorge zur Verfügung. Diese sind allerdings auch nicht notwendig, da die Fruchtwasserembolie in erster Linie direkt durch einen Mediziner behandelt werden muss, um den Tod des Kindes und den der Mutter zu verhindern. Dabei kann es nicht zu einer Selbstheilung kommen.

Sollte diese Beschwerde nicht rechtzeitig behandelt werden, verstirbt die Mutter in der Regel an dieser Komplikation. Die Behandlung erfolgt dabei direkt während der Geburt durch einen operativen Eingriff. Dabei muss sich die Mutter nach dem Eingriff auf jeden Fall ausruhen und den Körper schonen. Von Anstrengungen oder anderen stressigen Tätigkeiten ist dabei auf jeden Fall abzusehen.

Auch sportliche Betätigungen sollten auf jeden Fall vermieden werden. In vielen Fällen ist auch nach der Behandlung der Fruchtwasserembolie eine Untersuchung durch einen Arzt notwendig, da die Erkrankung auch das Herz beschädigen kann. Im Allgemeinen sollte das Herz daher regelmäßig untersucht werden.

Häufig ist die Patientin auch auf die Einnahme von Medikamenten angewiesen. Dabei ist auf eine regelmäßige Einnahme zu achten. Wird die Fruchtwasserembolie rechtzeitig behandelt, so ist die Lebenserwartung der Mutter und die des Kindes nicht verringert.

Das können Sie selbst tun

Selbsthilfe ist bei einer Fruchtwasserembolie nicht möglich, nur sofortige intensivmedizinische Versorgung kann das Leben von Mutter und Kind retten, eine nicht erkannte und unbehandelte Fruchtwasserembolie führt unweigerlich zum Tod.

Setzt bei der schwangeren Frau plötzlich Atemnot ein und sind Anzeichen eines Schocks vorhanden, Blaufärbung der Haut und teilweise Verwirrtheit, so besteht der dringende Verdacht einer Fruchtwasserembolie. Die Reaktionen bei einer Fruchtwasserembolie sind meist heftiger als bei einer normalen Embolie, jedoch müssen nicht alle Symptome zusammen auftreten. Einzelne Symptome können auch fehlen.

Besteht an Hand einzelner Symptome die Vermutung auf eine Fruchtwasserembolie, ist sofort medizinische Hilfe erforderlich. Ist die Frau bereits im Krankenhaus oder in einer anderen medizinischen Einrichtung, kann von dort aus rasch und schnell geholfen werden und die lebensnotwendigen Maßnahmen eingeleitet werden.

Problematischer gestaltet sich die notwendige Hilfe von zuhause aus, da es für den Laien nicht erkennbar ist, um welche Erkrankung es sich handelt. Deshalb ist die sofortige Alarmierung des Notarztes bei Auftreten einzelner Anzeichen notwendig, der die Einweisung in eine Klinik veranlasst. Nur so kann das Leben von Mutter und Kind bei einer Fruchtwasserembolie gerettet werden.

Quellen

  • Feige, A., Rempen, A., Würfel, W., Jawny, J., Rohde, A. (Hrsg.): Frauenheilkunde – Fortpflanzungsmedizin, Geburtsmedizin, Onkologie, Psychosomatik. Urban & Fischer, München 2005
  • Goerke, K., Steller, J., Valet, A.: Klinikleitfaden Gynäkologie. Urban & Fischer, München 2003
  • Rath, W., Gembruch, U., Schmidt, S. (Hrsg.): Geburtshilfe und Perinatologie: Pränataldiagnostik - Erkrankungen - Entbindung. Thieme, Stuttgart 2010

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