Dysbiose

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Auf der Haut, den Schleimhäuten, im Dünn- und im Dickdarm siedeln Milliarden von Kleinstlebewesen. Diese Symbiose unterstützt den Stoffwechsel und gewährleistet ein intaktes Immunsystem. Die nützlichen Mikroorganismen trainieren die B-Lymphozyten und sorgen für ein Gleichgewicht im Darm. Ist diese Symbiose gestört, kann sich daraus eine Dysbiose entwickeln.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Dysbiose?

Einen Hinweis auf eine Dysbiose liefern Symptome wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Völlegefühl, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie andere Magen-Darm-Störungen.
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Ist das Mengenverhältnis innerhalb der Darmflora gestört und pathogene Keime breiten sich aus, dann liegt eine Dysbiose vor. In der Fachliteratur wird an dieser Stelle auch von einer Dysbakterie oder einer Darmflorastörung gesprochen.

Nützliche Mikroorganismen im Darm besitzen eine Reihe von Aufgaben:

1. Sie halten die Ansiedlung und Ausbreitung von Krankheitserregern in Grenzen. Das gelingt ihnen mit der Ausschüttung bestimmter Substanzen wie Schwefelwasserstoff, Wasserstoffperoxid und kurzkettrigen Fettsäuren.

2. Sie stimulieren und trainieren das Immunsystem. Durch ihre Anwesenheit bilden sich ständig neue Antikörper. Auch Makrophagen (Fresszellen) entstehen nun in größerer Anzahl.

3. Sie produzieren in geringen Mengen Vitamine: Vitamin K (Coli-Bakterien), Vitamine B3, B5, Folsäure (Clostridien), Vitamin B12 (Lactobazillen), Biotin (Bacteroides).

4. Mit ihrer Arbeit nähren und versorgen sie die Dickdarmschleimhaut.

5. Sie fördern den Stoffwechsel der Darmwand durch bestimmte Substanzen, die sie ausscheiden.

Die Artenvielfalt dieser Mikroben ist somit groß und ihre Aufgaben sind ausgesprochen vielfältig.

Ursachen

Die Ursachen einer gestörten Darmflora sind vielfältig. An erster Stelle stehen Infektionen des Darmtraktes, beispielsweise durch Pilze, Streptokokken, Staphylokokken, Parasiten, Typhus und Amöben. Die Ernährung spielt bei der Verschiebung des Darmgleichgewichts eine große Rolle. Ist sie besonders eiweiß- oder fettreich, vermehren sich die Fäulnisbakterien gern.

Die Milchsäurebakterien reduzieren dann ihre Population. Durch die vermehrte Gärung im Darm bilden sich deutlich mehr Toxine. Diese werden über die Darmwand aufgenommen und gelangen über den Kreislauf in den gesamten Organismus. Das gleiche gilt für Zucker.

Medikamente wie Antibiotika, die "Pille" oder Glukokortikoide beeinträchtigen die Darmflora in hohem Maße. In ihrer Wirkungsweise greifen sie die nützlichen Mikroorganismen direkt an und vernichten sie. Bestimmte Umweltschadstoffe, wie Cadmium, hemmen das Wachstum der Kleinstlebewesen. Auch der Mangel an Magensäure, Galle oder Pankreassaft wirkt sich ungünstig auf das Darmgleichgewicht aus. Ist das Immunsystem geschwächt, dringen weniger Abwehrstoffe in den Darm ein und es entsteht eine Milieuverschiebung.

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Symptome, Beschwerden & Anzeichen

Bei der Dysbiose leiden die Betroffenen in der Regel an Beschwerden im Bereich des Magens oder des Darms. Diese Beschwerden wirken sich dabei sehr negativ auf die Lebensqualität des Patienten aus und können diese deutlich verringern. Einen Hinweis auf eine Dysbiose liefern Symptome wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung, Völlegefühl, Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie andere Magen-Darm-Störungen.

Müdigkeit, Kopfschmerzen und Migräne können auftreten. Da die pathogenen Keime Toxine ausscheiden, wird die Entstehung anderer systemischer Erkrankungen gefördert. Das Immunsystem ist mit der Abwehr der toxischen Stoffe und der Keime so beschäftigt, dass es für weitere Belastungen kaum noch Kapazitäten besitzt.

Die dauerhaften Beschwerden können sich dabei auch negativ auf die Psyche auswirken, sodass es zu Depressionen, zu einer Gereiztheit oder zu anderen psychischen Verstimmungen kommt. Ebenfalls treten durch die Dysbiose verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten auf, sodass der Patient in seiner Ernährung stark eingeschränkt ist. Es kommt häufig zu Schmerzen im Magen und im Allgemeinen zu einer Müdigkeit oder zu einer Abgeschlagenheit.

Auch eine Migräne kann dabei eintreten und den Alltag des Betroffenen erschweren. Die Dysbiose wirkt sich im Allgemeinen sehr negativ auf den Gesundheitszustand des Patienten aus und kann auch die Entstehung anderer Krankheiten stark fördern. Dabei kommt es häufig zu anderen Infekten oder zu Entzündungen. Wird die Dysbiose nicht behandelt, so kann es dadurch auch zu einer verringerten Lebenserwartung kommen. Im schlimmsten Falle kommt es an den Nieren oder an der Leber zu einem Organversagen, wodurch der Betroffene versterben kann.

Diagnose & Verlauf

Die Diagnose einer Dysbiose erfolgt mit Hilfe einer Stuhluntersuchung. Der Patient erhält zwei Röhrchen dafür in der Praxis. Zu Hause wird er zwei Stuhlproben entnehmen. Diese Stuhlproben werden von der Praxis aus in ein Labor geschickt. Dort wird daraus eine Kultur angelegt und nach vier Tagen ausgewertet. Der diagnostizierende Arzt erhält den Befund und bespricht ihn mit seinem Patienten.

Die Ergebnisse der Stuhluntersuchung geben Aufschluss darüber, welche Therapie in Zukunft Anwendung findet.

Wird die Dysbiose nicht behandelt, führt sie zu einem immer schlechteren körperlichen Zustand. Die Intoxikation des Körpers wird den Zellstoffwechsel reduzieren. Die Zellen erhalten keine Energie und keinen Sauerstoff mehr. Nährstoffe können kaum noch aufgenommen werden. Die Leber und die Nieren sind mit der Entgiftung überfordert. Krankheiten, Erschöpfungszustände, Migräne und schleichender Kräfteverfall stellen sich ein.

Komplikationen

Aufgrund der Dysbiose leidet der Patient vor allem an Beschwerden und Komplikationen in der Darmgegend aufgrund der starken Infektanfälligkeit. Die stärkste Komplikation stellt in den meisten Fällen die Lebensmittelunverträglichkeit dar. In diesem Fall ist der Patient sehr stark in der Auswahl seiner Lebensmittel eingeschränkt und muss auf eine strenge Diät achten, damit es nicht zu Schmerzen, Durchfall oder Übelkeit nach dem Essen kommt.

Die Lebensqualität wird aufgrund der Unverträglichkeit verringert. In vielen Fällen ist es nicht möglich, die Unverträglichkeit komplett einzuschränken, sodass auf das Lebensmittel verzichtet werden muss. Ebenso kann es zu Morbus Crohn kommen. Eine Behandlung ist nur dann möglich, wenn die Ursache für die Dysbiose genau geklärt ist.

In vielen Fällen vergeht ein langer Zeitraum, bis der Arzt die Ursache für die Krankheit gefunden hat. Oft beginnt die Behandlung mit Hilfe von Medikamenten und Probiotika. Auch die Ernährung des Patienten muss komplett umgestellt werden, oft wird dafür ein sogenanntes Ernährungstagebuch geführt.

Bei Einhaltung der Diät kann sich ein positiver Krankheitsverlauf ergeben, ohne dass weitere Komplikationen auftreten. Die Lebenserwartung wird aufgrund der Dysbiose nicht verringert, solange sich der Patient gesund ernährt und einem gesunden Lebensstil folgt.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Eine Dysbiose muss nicht zwingend ärztlich behandelt werden, wenn die Ursachen bekannt sind und der Zustand nur kurze Zeit anhält. Während bzw. nach einer Behandlung mit Antibiotika kommt es oftmals zu einer Störung des Magen-Darmtrakts, die häufig mit Durchfällen einhergeht, da die Antibiotika nicht nur schädliche Krankheitserreger, sondern auch nützliche Darmbakterien abtöten.

Bei gesunden Erwachsenen reguliert sich die Darmflora aber meist spätestens nach Absetzen der Medikamente wieder von selbst. Bei manchen Menschen genügt es auch, wenn sie während oder nach der Behandlung mit Antibiotika spezielle Joghurtkulturen zu sich nehmen, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Bleibt eine Dysbiose aber über Wochen oder gar Monate bestehen, kann dies zu einer Beeinträchtigung der Darmschleimhaut führen. Heilt ein Dysbiose nicht zeitnah wieder aus, sollte deshalb unbedingt ein Arzt zugezogen werden. Typische Symptome für eine Darmflorastörung sind starke Blähungen, Völlegefühl selbst nach leichten Mahlzeiten sowie das abwechselnde Auftreten von Verstopfung und Durchfall.

Manche Patienten leiden auch unter Müdigkeit und Kopfschmerzen oder entwickeln sogar eine Migräne. In diesen Fällen sollte unbedingt zeitnah ein Arzt konsultiert werden, damit das Gleichgewicht der Darmflora wieder hergestellt werden kann, bevor sich ernsthafte Komplikationen einstellen.

Behandlung & Therapie

Die Dysbiose kann mit Hilfe von mikrobiologischen Präparaten behandelt werden. Die Basis für diese Präparate bilden E.coli und Enterokokken in abgetöteter und in lebender Form. Es gibt darunter Mixturen mit bakteriellen Stoffwechselprodukten und Zellbestandteilen, z. B. Pro-Symbioflor® oder Colibiogen oral®.

Damit wird das Immunsystem sensibilisiert und trainiert. Andere Produkte enthalten lebende physiologische Keime. Sie werden sozusagen als zweite Trainingsstufe für das Immunsystem eingesetzt und sollen den Darm wieder besiedeln, z. B. Paidoflor® oder Mutaflor®.

Weitere mikrobiologische Präparate bestehen aus lebenden Keimen, die nicht zur Darmflora gehören. Bestimmte Eigenschaften dieser Organismen werden therapeutisch genutzt, z. B. die Toxinbindung. Wieder andere Präparate enthalten abgetötete und lebensfähige Keime gemischt.

Die Therapie erfolgt in vier Schritten:

1. In der Vorphase werden inaktivierte E.coli-Bakterien und Enterokokken eingesetzt.

2. Die erste Trainingsphase für das Immunsystem beginnt mit lebenden Enterokokken. Unter anderem wird dafür Symbioflor 1® verwendet.

3. Die zweite Trainingsphase enthält lebende Enterokokken und E.coli Bakterien gemischt, z. B. Symbioflor 2®.

4. Zur Ergänzung der neuen Darmflora werden Milchsäurebakterien verordnet. Ihre positiven Wirkungen besonders bei Allergien, Hauterkrankungen und Pilzinfektionen wurde vielfach bestätigt.

Diese mikrobiologische Therapie baut das mikroökologische Gleichgewicht im Darm wieder auf. Darüber hinaus trainiert es das körpereigene Abwehrsystem. Der Zeitrahmen für diese Therapie erstreckt sich zwischen vier und sechs Monate, in Ausnahmefällen bis zu zwei Jahre.

Aussicht & Prognose

Bei der Dysbiose ist das bakterielle Gleichgewicht im Darm gestört. In ihrem Anfangsstadium ist die Dysbiose eine Erkrankung, die sich meist gut und einfach behandeln lässt, etwas Geduld ist vom Patienten jedoch gefordert. Die Medikation sollte nicht selbstständig stattfinden, sondern immer in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt und unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle. Meist lässt sich die Ursache einer Dysbiose nach einiger Zeit und einigem Experimentieren zuverlässig herausfinden, und eine Behandlung kann zur vollkommenen Heilung führen.

Eine nicht behandelte Dysbiose jedoch kann den Nährboden für vielfältige weitere Folgeerkrankungen bilden. Deshalb sollte die Dysbiose keineswegs als unwichtig erachtet oder therapeutisch vernachlässigt, sondern unbedingt noch im Anfangsstadium behandelt werden.

Auch auf weitere Krankheiten wie Morbus Crohn, Diabetes oder den Reizdarm kann die Dysbiose gravierende Auswirkungen haben. Forschungen belegen, dass die Dysbiose sowohl Ursache dieser Erkrankungen sein kann. Andere Fälle sind belegt, in denen die Dysbiose nicht ursächlich war, die oben genannten Erkrankungen jedoch negativ verstärkt hat.

Die Dysbiose schwächt gleichzeitig das Immunsystem des Patienten und behindert die gezielte Aufnahme diverser wichtiger Nährstoffe. Zudem führt sie zu lästigen bis sehr schmerzhaften Darm- und Verdauungsproblemen wie Flatulenzen und sehr starken Durchfällen. Wir die Dysbiose nicht ärztlich behandelt, so ist ein spontanes Abheilen sehr unwahrscheinlich.

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Vorbeugung

Die Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Milieus im Darm ist von großer Bedeutung für den gesamten Körper. Die Naturmedizin empfiehlt ein- bis zweimal jährlich eine Darmreinigung durch Kräutermischungen und Bentonit. Eine käuflich erworbene Intensivkur kann sogar neben der normalen Ernährung in den Tagesablauf integriert werden.

Das Gleiche trifft auf eine Hydro-Colon-Therapie als Darmreinigung zu. Danach sollte ein Neuaufbau der Darmflora mit probiotischen Bakterien erfolgen. Die Umstellung der täglichen Ernährung in den basischen Bereich bietet den nützlichen Mikroorganismen die Umgebung, in der sie sich wohl fühlen.

Nachsorge

Dem Patienten stehen bei einer Dysbiose in der Regel keine besonderen Maßnahmen und Möglichkeiten der Nachsorge zur Verfügung. Bei dieser Krankheit muss in erster Linie eine schnelle und vor allem frühzeitige Erkennung stattfinden, damit es nicht zu weiteren Kompilationen oder Beschwerden kommt. Je früher die Dysbiose dabei erkannt und behandelt wird, desto besser ist dabei auch der weitere Verlauf.

Im Allgemeinen sollte der Patient bei dieser Krankheit seinen Darm schonen und keine fettige oder sehr süße Nahrung einnehmen. Erst nach der erfolgreichen Behandlung der Krankheit kann wieder die gewöhnliche Nahrung eingenommen werden. Die Behandlung der Dysbiose erfolgt dabei in der Regel mit Hilfe von Medikamenten. Der Betroffene sollte dabei auf eine richtige Dosierung und auch auf eine regelmäßige Einnahme achten, um die Beschwerden zu behandeln.

Bei Fragen oder Unklarheiten sollte dabei immer zuerst ein Arzt kontaktiert werden. Nach einer Behandlung können weitere regelmäßige Untersuchungen des Darmes erfolgen, um eventuell noch bestehende Beschwerden oder Schäden zu erkennen. In der Regel verringert die Dysbiose nicht die Lebenserwartung des Betroffenen. Da die Krankheit auch nach einer erfolgreichen Behandlung erneut auftreten kann, sollte der Auslöser natürlich vermieden werden.

Das können Sie selbst tun

Bei einer Dysbiose werden nützliche Darmbakterien durch pathogene Mikroorganismen verdrängt. Die Darmflora gerät aus dem Gleichgewicht. Betroffene können eine Reihe von Selbsthilfemaßnahmen ergreifen, um dieser Entwicklung vorzubeugen und die Darmflora wieder zu normalisieren.

Ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung einer Dysbiose besteht in einer gesunden, fettarmen und [[Vitamine|vitamin- und ballaststoffreichen Ernährung. Empfehlenswert sind Vollkornprodukte, Nüsse, Samen, Sprossen sowie viel Obst, Gemüse und frischer Salat. Süßigkeiten und Weißmehlprodukte gelten als kontraproduktiv und stehen im Verdacht schädliche Darmpilze zu begünstigen. Auch Lebensmittel tierischen Ursprungs sollten allenfalls mäßig verzehrt werden. Nikotin und übermäßiger Alkoholkonsum schaden dem Immunsystem und wirken sich auch auf den Magen-Darmtrakt negativ aus.

Wer in Ernährungsfragen unsicher ist, sollte sich von einem ausgebildeten Ökotrophologen beraten lassen. Wegen des großen Einflusses der Ernährung auf die Gesundheit bieten viele Krankenkassen solche Beratungsgespräche kostenlos an oder erstatten zumindest einen Teil der Gebühren.

Unerlässlich für einen gesunden Darm ist außerdem regelmäßige Bewegung, wobei bereits ein flotter Spaziergang von etwa 30 Minuten Dauer ausreicht, um den Darm anzuregen.

Sofern es bereits zu einer Dysbiose gekommen ist, rät die Naturmedizin zu einer gründlichen Darmreinigung mit anschließendem Wiederaufbau der Darmflora. Zu diesem Zweck werden spezielle Bakterienstämme eingesetzt, die es in Kapselform rezeptfrei in Apotheken und Drogerien zu kaufen gibt.

Quellen

  • Grüne, S., Schölmerich, J.: Anamnese, Untersuchung, Diagnose. Springer, Heidelberg 2007
  • I care Krankheitslehre. Thieme, Stuttgart 2015
  • Messmann, H.: Klinische Gastroenterologie. Thieme, Stuttgart 2012

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